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Jed MacKay - Moon Knight - Wächter der Nacht 1 - Eine neue Mission
Buchinformation

Zeichner Alessandro Cappuccio und Autor Jed MacKay schicken Moon Knight in "Wächter der Nacht 1" auf eine neue Mission. Der Avatar des finsteren Gottes Khonshu, Marc Spector, macht dabei als Moon Knight eine gute Figur. Er wacht über die Nachtschwärmer New Yorks und hilft all jenen, die hilfesuchend seine Mitternachtsmission, das Büro des Superhelden, aufsuchen.

Dark aber PC

"Ich verbringe mein Leben an gefährlichen Orten und tue gefährliche Dinge. Meine Paranoia ist zu einem nützlichen Werkzeug geworden.", so die Selbstbeschreibung des Superhelden der Nacht. Auch dieses Mal wieder mit einem alter ego namens Hunter's Moon, wobei sich erst herausstellen wird wie "alter" dieses alter ego von Moon Knight ist. Ein Auftritt des "Soldier" zeigt wie heruntergekommen New York schon ist, denn Vampire suchen die Nachtschwärmer heim, aber nicht alle sind böse. Moon Knight unterscheidet bei der Jagd nach Vampiren politisch korrekt: "Die beiden die Euch verwandelt haben...Ich habe sie nicht getötet, weil sie Vampire waren. Ich habe sie getötet, weil sie Kidnapper und Mörder waren." Aus diesem Grund arbeitet auch eine Sekretärin bei Moon Knight, die ebenfalls gebissen wurde, aber dennoch loyal zu Menschen blieb. Bald bekommt Moon Knight auch unverhoffte Unterstützung von einer alten Avengers Kollegin, Tigra, was er gegen einen gewissen Bösewicht namens Clarke gut brauchen kann.

Pflicht und Schuld

"Glück gibt es für mich nicht. Nur Pflicht und Schuld.", so Moon Knight, der seinem Psychotherapeuten gesteht, auch andere Identitäten zu haben. Welcher Superheld geht schon zum Therapeuten? Allein das macht Moon Knight alias Marc Spector zu einer ganz besonderen Besetzung im Universum der Übermenschen. Seine Einsamkeit und die damit verbundenen Identitätsprobleme schaffen einen Superhelden, der Mitgefühl erregt. Denn selbst die brutalsten Gegner können einen Widersacher nicht übertreffen: Moon Knight selbst. Er ist sich selbst sein größter Feind, weil er sich selbst nicht lieben kann. Zu viele schlimme Dinge hat er in der Vergangenheit als Söldner gemacht, selbst Verbrechen begangen. Als reuiger Sünder nützt ihm die Selbsterkenntnis zumindest so weit, dass er erkennt, dass auch ein Therapeut nur ein Mensch ist. Und auch seine Grenzen hat. Diese zu kennen: das macht den Superheld!

Jed MacKay/Alessandro Cappuccio
Moon Knight - Wächter der Nacht 1 - Eine neue Mission
Original Storys: Moon Knight (2021) 1–6
2022, Softcover, 148 Seiten
ISBN: 9783741625923
Panini
18,00 €

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2022-06-27)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


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