
|
Archiv klassischer Werke
 
|
Ich habe ja ein Kind Klabund
Ich habe ja ein Kind,
Nun kann ich nicht mehr sterben,
Wenn meine Augen tot und blind,
Dann hab' ich einen Erben.
Alle meine Träume flattern
In meines Kindes Augen wieder mit blauen Flügeln auf,
Schießen zwitschernd um seines jungen Turmes sonnegoldnen Knauf,
Wenn dumpf schon ferne die Gewitter rattern.
Du wirst mich ganz erfüllen,
Und meine Unruh stillen,
Mein Kind... du überwindest mein Martyrium.
Wenn ich begraben werde,
Wirf du die erste Handvoll Erde
Auf meinen Sarg - und dreh dich lachend um.
Geh hin zum neuen Leben,
Mehr kann ich dir nicht geben,
Als was ich war... und ich war ich.
Mein Blut soll in dir singen,
In meine Tiefe dringen,
Wenn längst sich Wurm auf Wurm in meinen Schädel schlich.
Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.
|
|
Aus unseren
Buchrezensionen
 
Egert, Andreas: Der Fall Aphorismus Was steckt hinter geistreichen Sprüchen?
Der Fall Aphorismus - von Andreas Egert
Am Umfang liegt es ganz gewiss nicht. Weder an dem des relativ schmalen Buches (131 Seiten) noch an den wenigen Worten, die jeweils sein zum Fall erkorenes Objekt ausmachen.
Auch einen Krimi schrieb Andreas Egert eigentlich nicht. Und doch geht er …[...]
-> Rezension lesen
|
| Lee, Harper: Gehe hin, stelle einen Wächter Über 40 Millionen Exemplare wurden von ihrem berühmt gewordenen Buch „Wer die Nachtigall stört“ weltweit verkauft. Das Buch von Harper Lee, 1960 in den USA erschienen und auf Deutsch 1962 veröffentlicht, hat unzählige Menschen bewegt und beeinflusst und tut es bis heute. Der Rowohlt Verlag hat gerade in einer Neuübersetzung eine …[...]
-> Rezension lesen
|
Sandkühler, Thomas: Adolf H. Lebensweg eines Diktators Thomas Sandkühler ist Professor für Geschichtsdidaktik in Berlin und insofern mit der Problematik der Vermittlung geschichtlichen Wissens und Bewusstseins an junge Menschen vertraut. Nun 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erscheint von ihm eine Biographie Adolf Hitlers, die sich nicht nun in ihrer Zielgruppe von den anderen …[...]
-> Rezension lesen
|
| Sohmer, Tarja: Das Verbleichen der weißen Stadt Tarja Sohmer ist eine Spezialistin in Sachen poetischer Lakonie. Ihre Gedichte, die sie in Einzellesungen und Projekten mit der Gruppe Poesie Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt hat, legen davon Zeugnis ab. Tarja Sohmer ist eine Meisterin der kleinen Form – was neugierig macht: wie wird da ein Roman aus ihrer Feder aussehen? Gerade …[...]
-> Rezension lesen
|
|
|