Moschusmuse
Mitglied 10 Forenbeiträge seit dem 18.05.2006
Eröffnungsbeitrag
Abgeschickt am: 17.04.2007 um 22:44 Uhr
ein leichtes schlunzen der kleinen sonne.
der wind hält seine luft an
und die vögel singen lauter und lieblicher.
getier springt wie wild
im saftig grünem gras.
eine Hummel sucht auf meiner nase nahrung.
ich stupse sie nur, weil ich sie nicht erdrücken möchte.
ich drehe mich herum-
überall winzige ameisen,
welche in scharen einen kreis um ein stückchen meines apfels ziehen,
den ich vorhin der natur wiedergab.
Alles hätte Verwertung, wenn der Mensch nicht zu viel werfen würde.
die Hummel kommt wieder.
ich versuche sie zu streicheln
und sie jagt davon,
hinaus in die welt.
es surrt.
ich drehe mich herum,
mit dem gesicht gen erde
und fühle mich einsam.
mande
Mitglied 365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
danke, für deinen Kommentar. Was meinst du aber genau? Stört es dich, dass ich dieses "Material" in kein ödes Reimschema gepresst habe? Oder ist es einfach nur die Metrik? Ich würde mich auf eine Antwort freuen...
Moschusmuse
Schillerlocke
Mitglied 17 Forenbeiträge seit dem 24.04.2007
Nun, ja. Ich hätte sagen können auch.
"Hast wunderschöne Haare, doch geh zum Friseur".
Du erwehnst ´ödes Reimschema´.
Ja, ich selbst leide von eine Krankeit, welche sich nennt ´Reimzwang´. Vieleicht war auch das ein wenig gewesen mein statement.
Warum nicht Reimschema. Soll klar, nicht öde sein.
Nein, hatte bei dem ersten Lesen, den Wald nicht gesehen, vor lauter schöne Bäume. Doch habe jetzt nochmals gelesen,(man soll immer viele male lesen), und ist mir vertrauter geworden.
Also nicht eine Schere, vieleicht einmal mit den Kamm durch?
Was ist wichtiger, wie ´Schillerglocke´meint,
Bild oder Metrik? Sicher, beide. Doch wenn man muss wählen, klar, Bild.
Resumé:
Dein Bild hat Farbe. Vieleicht du findest jetzt für
´Aup´ ein anderes Wort.
so ich verbleibe,
mit Grüssen,
ein Leser und Gedichtefreund,
Mande