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Autor
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Thema: September 2007
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annahome
Mitglied
720 Forenbeiträge seit dem 19.06.2007
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10. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 03.09.2007 um 19:48 Uhr |
statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Hermes
Mitglied
447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006
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11. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 04.09.2007 um 16:13 Uhr |
Immer noch
William Makepeace Thackeray:
"Jahrmarkt der Eitelkeit"
...es zieht sich, mittlerweile Band zwo.
Diffuses Halbwissen.
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annahome
Mitglied
720 Forenbeiträge seit dem 19.06.2007
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12. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 05.09.2007 um 23:27 Uhr |
Jean-Claude Le Guillou: Versailles - building the chåteau.
ein kinderbuch - ich kann ja kein französisch
statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Chans
Mitglied
11 Forenbeiträge seit dem 03.08.2007
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13. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 07.09.2007 um 23:16 Uhr |
Apfel, Huhn und Puschkin im Russischen "Das arme Mädchen oder Apfel, Huhn, Puschkin"
Belomlinskaja, Julia (Russland)
Ein sehr freizügiger, emotionaler, auch sprachlich sehr direkter Roman, teilweise voller Sex – fast obszönem Sex. Man könnte darüber streiten, ob es nicht etwas „zu viel des Guten“ ist. Ich überlegte sogar, ob ich das Buch nicht zur Seite legen soll. Ich tat es nicht und war am Ende froh darüber.
Der Roman – der eigentlich autobiografisch ist (siehe „Dem guten Käufer“) – ist ein klassischer Emigrantenroman. Zwar wahrlich nicht klassisch in der Sprache, hier ist er absolut modern und zeigt unsere heutige Zeit, dagegen ist es das klassische Thema des russischen Emigrantenschicksals mit dem Verlust der Heimat und seiner Sehnsucht nach ihr, mit der fast schon verzweifelten Suche Glück und Geborgenheit – nichts anderes sind die wilden Sexeskapaden – und letztendlich der Zufriedenheit und Ruhe, wieder im angestammten Kulturkreis, auch der ganz realen heimatlichen Umgebung angekommen zu sein.
Julia Belomlinskaja, in der russischen Literatur sehr bewandt, ist etwas Großartiges gelungen: Nachdem die vielen und großen Romane (nicht nur Romane) der russischen Emigranten von G.W. Adamowitsch über Berdjajew, Berberowa, Bunin, Nabokow, Sajzew bis Zwetajewa (um nur einige zu nennen) – eben die typischen Emigrantenschicksalsromane – endgültig (wie ich meine zu Unrecht) der Vergangenheit anzugehören schienen, hat sie dieses typisch russische Genre in unsere moderne Zeit transferiert. Und das zu Recht, denn es hat sich an der inneren und auch äußeren Situation der Emigranten nichts geändert; und nicht wenige Russen (sogar Russlanddeutsche) gehen trotz möglicher wirtschaftlicher Nachteile wieder zurück, weil sie sich von ihren Wurzeln abgehackt fühlen und so nicht leben können.
hmw
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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14. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.09.2007 um 14:02 Uhr |
Hatte ich erwähnt, dass ich Jean Pauls "Siebenkäs" lesen wollte?
Gruß
Hyperion
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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15. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.09.2007 um 14:15 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Mania um 14:15:35 am 09.09.2007 editiert
Was man nicht alles lesen will.. Ich hab da noch einen ganzen Stapel im Schrank und bald ist mein Geburtstag, da kauf ich mir einen neuen Stapel dazu, den ich schon säuberlich auf einer Karteikarte aufgelistet habe.
Irgendwelche Vorschläge, was da noch unbedingt mit ´rauf muss?
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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16. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.09.2007 um 23:30 Uhr |
Zitat:
Irgendwelche Vorschläge, was da noch unbedingt mit ´rauf muss?
lesevorschlaege fuer andere zu geben ist ja immer so eine sache, da kann man voellig daneben liegen. aber studier doch mal die lektuerelisten hier im forum ab beginn? wenn man dies alles lesen wollte...
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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17. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.09.2007 um 17:09 Uhr |
So, mir reichts mit dem Törless. So viel Langeweile vertrage ich nicht.
Will jemand das Buch haben, verschenke es gerne (guter Zustand, noch hält der Leim)
War heute schlapp, gefrustet und … einkaufen.
Wolfgang Borchert "Draußen vor der Tür" steht also bald an. Aufn Grabbeltisch
William Shakespeare "Verlorene Liebesmüh“ und
Klaus Schlesinger "Alte Filme“ gefunden.
Zunächst aber:
Lion Feuchtwanger - Erfolg
Daran hab ich bis Weihnachten zu knabbern, die anderen zwischendurch.
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Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
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18. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 12.09.2007 um 12:12 Uhr |
Zitat:
So, mir reichts mit dem Törless. So viel Langeweile vertrage ich nicht.
Schade. Dabei ist das Buch doch gar nicht so umfangreich.
Zitat:
Lion Feuchtwanger - Erfolg
Daran hab ich bis Weihnachten zu knabbern, die anderen zwischendurch.
Sehr dick.
Hier wird gelesen:
Alexander Malyschkin - Sewastopol.
Geschrieben in den Jahren 1926-31 (oder 1929/30), erfrischend un-stalinistisch im Vergleich zum späteren "Der dreizehnte Winter". In der DDR erst 1967 mit einem Nachwort veröffentlicht, welches den Roman um jeden Preis in den Sozialistischen Realismus einreihen möchte, obwohl es ihm stilistische Vielfalt zugesteht. Wie auch immer: Große Literatur; ein talentierter Schreiber, der Malyschkin, leider zu früh gestorben.
Zitat:
Seit Tagesanbruch peitschte der Schneesturm vom Meerbusen her. Die flaumigen dunklen Schwaden, die jedes Geräusch verschluckten, waberten dicht vor den Fenstern. Von dort aus gesehen, war die Welt verschwommen, fast unsichtbar, taub und stumm. Hundertfünfzig Junker oben, hundertfünfzig Matrosen unten. Sonst nichts.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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19. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 12.09.2007 um 13:03 Uhr |
Meine Güte, "Der dreizehnte Winter" hab ich auch noch seit Frühjahr zu liegen. Find aber keinen Zugang.
Beim Törless passiert in der ersten Hälfte mal rein gar nichts. Das reicht mir für so ein dünnes Buch und einen Weltliterraten nicht aus.
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