Als sie mich in den Arm nahm,
beflügelte mich der Honigmilchduft
ihrer seidigen schwarzen Haare.
Ich spürte ihre warmen, festen Brüste.
Ihr aufgeheitzter Atem lag mir am Hals.

- Wo sind sie? Hauchte sie zitternd und fiebrig in mein Ohr.

- Im Hof. Sie liegen verschnürt vor den Ställen.

- Sehr schön, das hast du aber fein gemacht. Lass dir deinen Anteil vom Stallmeister geben. Flüsterte die Gräfin vor meinem Mund und löste dann zärtlich die Umramung.

- Wie weit ist es bis zu deinem Dorf?

- Zwei Tagesritte

- Betrachte dich als Gast. Ich dulde keine Rückkehr bei diesem Regen. Nach dem Abendmahl pflege ich ein Bad zu nehmen.

Sie lächelte mich an.

- Aber ich...

- Nichts musst du! Du musst mir nur gehorchen!

- Gräfin...

Sie schüttelte den Kopf.

- Elisabeth. Nur für dich heute Abend. Du wirst mir ein Bad herrichten, anschließend sehen wir weiter.

- Ja, Herrin!