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Autor
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Thema: Wille der Macht
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Freude
Mitglied
12 Forenbeiträge seit dem 29.09.2004
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 03.10.2005 um 16:53 Uhr |
Wille der Macht
Gitter, an dem einer rüttelt
Lasst mich hier rein
begegneten sie den Steinen
wenn einer hinfällt
nach rasendem Lauf
auf die Erde zurück
(katharsis)
schießt heiliges zu heilendem
noch tanzen und singen
so lahm und stumm
entflieht Geist
Mitleid, ja
gerecht ist die Natur
und ohne jedes Erbarmen
Aachen, 2005-10-01
© 2005 MANFRED H. FREUDE
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 03.08.2007 um 17:57 Uhr |
Bekomme keinen rechten Zugang zu dem Gedicht.
Kenne einen Menschen, der hingefallen ist, beim schnellen Gehen. Einfach so. Weil das Gehirn aussetzte. Für diesen Moment nur, aber eben aussetzte.
Voll aufs Gesicht.
Jetzt geht mir dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf und frage mich, was hat das mir ´Wille der Macht´ zu tun?
Und bekomme irgendwie so überhaupt keinen rechten Zugang zum Gedicht, wie schon gesagt.
> gerecht ist die Natur und ohne jedes Erbarmen...
Wenn doch die Natur gerecht ist (erbarmungslos gerecht) dann bezieht sich das doch wahrscheinlich auf den Tod?
Aber nicht auf Krankheit. Ansonsten müssten ja alle die gleichen Krankheiten bekommen.
Oder würfelt Gott doch?
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Hildegunst
Mitglied
9 Forenbeiträge seit dem 03.08.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 03.08.2007 um 23:49 Uhr |
Die Natur ist gnadenlos gerecht? Das ist eine unsympathische Gerechtigkeit. Wer möchte schon den Unbeugsamen zum Freund?
Wir kommen aus der Natur. Ist das unsere Rechtfertigung?
Wo Gitter sind, da wird gerichtet.
Ich finde es schön, dass man das Gedicht auch von unten nach oben lesen kann!
http://blog.das-orm.de/
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 04.08.2007 um 02:57 Uhr |
Diese Nachricht wurde von baerchen um 02:57:40 am 04.08.2007 editiert
Morgen, Hildegunst,
>Wer möchte schon den Unbeugsamen zum Freund?
Aber: wer möchte ihn zum Feind?
Gruß,
dasBärchen.
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Hildegunst
Mitglied
9 Forenbeiträge seit dem 03.08.2007
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 05.08.2007 um 10:29 Uhr |
>>Wer möchte schon den Unbeugsamen zum Freund?
>Aber: wer möchte ihn zum Feind?
Ja, das trifft es sehr gut. Unnahbar. Teils aus Angst will man ihn nicht als Feind und aufgrund der Ferne aber auch nicht als Freund.
http://blog.das-orm.de/
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 05.08.2007 um 13:15 Uhr |
Zitat:
Wenn doch die Natur gerecht ist (erbarmungslos gerecht) dann bezieht sich das doch wahrscheinlich auf den Tod?
Aber nicht auf Krankheit. Ansonsten müssten ja alle die gleichen Krankheiten bekommen.
Oder würfelt Gott doch?
Warum setzt du die Natur mit dem Tod gleich?
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 05.08.2007 um 14:35 Uhr |
Zitat:
Warum setzt du die Natur mit dem Tod gleich? Das muss an Freudes Zeilen liegen.
Leid und Tod liegen mir da nahe beieinander.
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 06.08.2007 um 10:37 Uhr |
Ich seh da kein Leid. Nur Mitleid, aber das ist was anderes.
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 06.08.2007 um 13:09 Uhr |
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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