Abend für Abend bett’ ich mich ins Grab
der Nacht, des Schlafs, der wie ein Tod
ein kleiner, seil’ mich tief und tiefer ab
in schwarze Gruft, die voller Not
und schwerer Träume, die mir eine Qual
die ich doch kaum ertragen kann -
erwach ich, nass vom Schweiß, mit dickem Schal
am Hals, seh wenig himmelan:
Ein dünnes Licht vom Mond, von deinem Haar
das tief fällt wie ein Anker schwer
bis auf den Grund, wo blickt mein Augenpaar
zur dir, die hoch mich zieht und quer
bis wieder oben ich am Tag, von dir
gerettet aus der Träume Alb
der mir das Herzblut saugt wie ein Vampir
doch wenn du mich auch birgst nur halb
im Innern deines Herzens, bin ich nicht
der Mann, der leise singt und lacht
als wög’ ich einer Feder Leichtgewicht?
Bin grad’ aus tiefem Schlaf erwacht!
Bodendorf, am 11. Juli 2003
der Nacht, des Schlafs, der wie ein Tod
ein kleiner, seil’ mich tief und tiefer ab
in schwarze Gruft, die voller Not
und schwerer Träume, die mir eine Qual
die ich doch kaum ertragen kann -
erwach ich, nass vom Schweiß, mit dickem Schal
am Hals, seh wenig himmelan:
Ein dünnes Licht vom Mond, von deinem Haar
das tief fällt wie ein Anker schwer
bis auf den Grund, wo blickt mein Augenpaar
zur dir, die hoch mich zieht und quer
bis wieder oben ich am Tag, von dir
gerettet aus der Träume Alb
der mir das Herzblut saugt wie ein Vampir
doch wenn du mich auch birgst nur halb
im Innern deines Herzens, bin ich nicht
der Mann, der leise singt und lacht
als wög’ ich einer Feder Leichtgewicht?
Bin grad’ aus tiefem Schlaf erwacht!
Bodendorf, am 11. Juli 2003